Der Fersensporn 

(synonym Kalkaneussporn bzw. Calcaneussporn, von lat. calcaneus, Fersenbein) 

 

Entstehung / Lage

ist ein knöcherner Sporn am Fersenbein. Es wird zwischen einem unteren und einem oberen Fersensporn unterschieden. Der untere Fersensporn geht gelegentlich mit einer Entzündung der Plantarsehne an der Fußsohle einher (Plantarsehnenentzündung bzw. Plantarfasziitis).

 

Fersensporne sind recht häufig. Die Häufigkeit betrug in einer Studie 32 % bei Menschen ohne Plantarfasziitis und 89 % bei Menschen mit Plantarfasziitis. Wesentliche Risikofaktoren für eine Plantarfasziitis sind Übergewicht und Pronationsfehlstellung des Fußes. Etwa 10 % der Läufer sind betroffen. Frauen sind häufiger betroffen als Männer, gewöhnlich liegt das Erkrankungsalter oberhalb von 40 Jahren.

 

Je nach Ort des Fersensporns unterscheidet man zwei Formen:

Der häufigere plantare (untere) Fersensporn ist eine Verknöcherung im Ansatzbereich der Sehnenplatte an der Unterseite des Fersenbeins (Plantaraponeurose). Der Fachbegriff für diese Form lautet plantarer Kalkaneussporn.

Der seltenere dorsale (obere bzw. hintere) Fersensporn entspricht einer Verknöcherung am Fersenbeinansatz der Achillessehne. Die Haglund-Exostose (Orthopäde, Stockholm) ist eine knöcherne Ausziehung der oberen hinteren Ecke des Fersenbeines und häufig mit einer schmerzhaften Schleimbeutelentzündung 

verbunden.

Ein Fersensporn ist sehr gut im Röntgenbild sichtbar. 50 Prozent aller Röntgenaufnahmen zeigen bei Plantarfasziitis-Patienten einen Fersensporn. Dieser Fersensporn ist üblicherweise am Ursprung des Musculus quadratus plantae; auch am Musculus abductor hallucis oder seltener am Musculus abductor digiti minimi können Kalzifizierungen am Sehnenansatz (Enthesiopathie) gesehen werden. Umgekehrt wird der Fersensporn auch bei 13 Prozent aller Röntgenaufnahmen gesehen, die nicht wegen Plantarfasziitis erstellt wurden. Der Fersensporn wird als Folgeerkrankung aufgrund von Zugbelastung und nicht als Ursache der Plantarfasziitis angesehen.

 

Konservative Behandlung

Doch wie kann man diesem Phänomen entgegenwirken? Entscheidend ist, dass die Ferse entlastet wird. Das kann durch spezielle Einlagen – wie die myfootstep oc Busines comfort oder oc FS pro erfolgen. Der Vorteil gegenüber anderen Einlagen liegt in der bewährten orthoconcept Technologie. Eine etwaige Fehlstellung wird durch die Einlagen korrigiert.

Durch die Kombination mit unserer oc MFT Therapie können Heilungsvorgänge beschleunigt sowie Schmerzstillungs- und Selbstheilungskräfte aktiviert werden.

Um einem Fersensporn vorzubeugen hat es sich als sinnvoll erwiesen, auf „gutes“ Schuhwerk zu achten.

 

Desweiteren sollte man bei einer Körperanalyse darauf achten, dass die Bein- und Gelenkachsen in einer Lotrechten Stellung stehen und somit Fehlhaltungen- und Belastungen vermieden werden.

 

Folgende Modelle eignen sich hierfür

oc Business comfort / oc FS pro