Supinationsfehlstellung

Supination des Fußes

 

An den Füßen beschreibt die Supination die Hebung des inneren Fußrandes bei gleichzeitiger Senkung des äußeren. Die Supination wird manchmal auch als Auswärtskantung oder Auswärtsdrehung bezeichnet. Die entgegengesetzte Bewegung nennt man Pronation. Weitere Bewegungen des Fußes sind die Plantarflexion und die Dorsalextension.

 

Der stärkste supinierende Muskel ist der dreiköpfige Unterschenkelmuskel (Musculus triceps surae), der sich in die folgenden zwei Muskeln aufteilt:

·       Musculus gastrocnemius (Zwillingswadenmuskel)

·       Musculus soleus (Schollenmuskel)

 

Darüber hinaus haben auch die folgenden Muskeln eine supinierende Wirkung:

·       Musculus tibialis posterior (hinterer Schienbeinmuskel)

·       Musculus flexor hallucis longus (langer Großzehenbeuger)

·       Musculus flexor digitorum longus (langer Zehenbeuger)

·       Musculus tibialis anterior (vorderer Schienbeinmuskel, hat allenfalls eine schwach          supinierende Wirkung).

 

Die supinatorisch wirkenden Muskeln überwiegen gegenüber ihren Gegenspielern (Antagonisten). Das ist ein Grund dafür, dass der Fuß während eines Sprunges eine leicht supinierte Haltung einnimmt. Bekommt der Fuß wieder Bodenkontakt, so kann es dazu kommen, dass er mit dem Fußaußenrand aufsetzt und dabei über den Außenrand abknickt, was zu Verletzungen der Außenbänder führen kann.

Teilnehmende Gelenke sind die Articulatio subtalaris und Articulatio talocalcaneonavicularis (beide zusammen bilden das untere Sprunggelenk). Die Supination des Fußes wird durch eine Adduktion und Plantarflexion überlagert. Das hängt mit der Lage der Bewegungsachse des unteren Sprunggelenkes zusammen. Die Überlagerung der drei Bewegungen Supination, Adduktion und Plantarflexion wird auch als Inversion bezeichnet.

 

Folgende Modelle eignen sich hierfür 

oc propriosenso SP PU  / oc propriosenso Schale / oc NAOV 

oc Business (bedingt je nach Ausprägung und vorhandenem Schuhvolumen)

oc Business Fashion (bedingt je nach Ausprägung und vorhandenem Schuhvolumen)